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| Naturkundemuseum Karlsruhe, November 2025 |
Zeichnung im Museum: Sammlungsschublade mit Schädeln aus Liberia
Diese Bleistiftzeichnung entstand während eines schnellen Urban-Sketching-Besuchs in der großen Sonderausstellung „VERSAMMELT“ im Naturkundemuseum Karlsruhe. Sie zeigt eine Sammlungsschublade mit einer Serie von Schädeln aus Liberia, die in den 1970er-Jahren zusammengetragen wurden. Solche Serien dienten in der wissenschaftlichen Forschung dazu, nicht nur einzelne Exemplare zu betrachten, sondern Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen vielen Individuen zu erkennen und daraus dann allgemeine Merkmale oder Entwicklungszusammenhänge abzuleiten.
Die Ausstellung „VERSAMMELT“ (5. Juni 2025 bis 12. April 2026) öffnet die sonst verborgenen Magazine des Museums und zeigt ausgewählte Objekte aus Botanik, Zoologie, Paläontologie und weiteren Bereichen. Sie erinnert an die Anfänge des Karlsruher Naturalienkabinetts der Markgräfin Karoline Luise von Baden (1723–1783) und fragt, wie sich Wissen durch das Sammeln verändert hat, damals wie heute. In neuen, manchmal unerwarteten Zusammenstellungen entstehen Verbindungen zwischen den Dingen, die das Denken über Natur und Wissenschaft selbst sichtbar machen.

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