Freitag, 22. Dezember 2017

Abgang Durlacher Tor 2017

Baustelle am Durlacher Tor, Dezember 2017
Kombilösung Karlsruhe: Sehr viel ist noch am Durlacher Tor oberirdisch zu bauen. Das Rampenbauwerk, wo die Schienenführung abwärts in die Tiefe führt, ist zwar fertig und auch die Haltestelle steht als Rohbau bereit. Aber es muss noch die oberirdische Gleisanlage in ihren Endzustand gebracht werden. Auch zukünftig wird man ja oberirdisch mit einer Straßenbahnlinie noch weiter bis Kronenplatz fahren können, um dann in die Fritz-Erler-Straße abzubiegen – geradeaus in die Kaiserstraße geht es dann nicht mehr oben, sondern nur im Tunnel weiter. Hier sind also noch große Baustellen zu erwarten: Die Querung der oberirdischen Gleisanlage mit dem Adenauerring muss hergestellt werden. Dazu wird man eine Sperrung des Bahnverkehrs benötigen. Weil es bei diesem größeren Eingriff zu erheblichen Einschränkungen für den Straßen- und Tramverkehr kommen wird, soll das Vorhaben in der Ferienzeit, in der zweiten Augusthälfte 2018 durchgeführt werden. Wenn der Zeitplan aufgeht, soll zum Jahresende 2018 der komplette Bereich Durchlacher Allee und Durlacher Tor oberirdisch fertig sein. Unterdessen werden vom Durlacher Tor zentral die Materialien, die für den Innenausbau notwendig sind, über den Tunnel in die Innenstadt reingefahren. Und erst wenn der Ausbau so weit fortgeschritten ist, dass der Materialbedarf nicht mehr so aufwendig ist und nur via Tunnel geliefert werden kann, dann werden im Tunnel die Gleisanlagen verlegt. Das wird ab Mitte 2019 sein. Bis jetzt allerdings fahren dort unten Kipplaster und Bagger für den Baustellenbedarf.

Baustelle Durlacher Tor, Fotografie Dezember 2017

Dienstag, 12. Dezember 2017

Rheinbrücke

Rheinbrücke Karlsruhe-Maximiliansau, Dezember 2017

Der Karlsruher Gemeinderat ist mehrheitlich gegen eine zweite Rheinbrücke.  Das heißt, man ist eigentlich gegen eine dritte Brücke. Es gibt bereits zwei Brücken: Eine Brücke für die Autos und eine für den Schienenverkehr. Letztere ist auf der Zeichnung nur anhand der Stahlträger im Hintergrund zu sehen. 

Besonders viele Befürworter für eine weitere neue Brücke finden sich unter den Südpfälzern, die sehr viel Automobil fahren. Auf Seite Baden-Württembergs liegt seit Herbst 2017 der Planfeststellungsbeschluss zum Bau einer weiteren Rheinbrücke vor. Dagegen gibt es große Bedenken, denn eine weitere Brücke hätte enorme negative Folgen, die mit starker Autoverkehrsbelastung auf Karlsruehr Seite einhergehen werden. "Der gegenwärtige Stau vor der Brücke auf Rheinland-Pfalz-Seite würde nur verlagert, denn das Karlsruher Verkehrssystem ist für diese Verkehrsdichte keinesfalls ausgelegt. Der dazu erwartete Verkehrszuwachs würde die Problematik sogar weiter verschärfen." So heißt es bei den Gegnern. 

Die Gegner der zweiten Rheinbrücke wollen nun vor dem Verwaltungsgericht klagen, denn die Alternative „Ersatzbrücke“ sei von den Genehmigungsbehörden nicht ausreichen geprüft worden, obwohl sie enorme Vorteile bietet.

Die Klage kostet viel Geld – rund 40 000 Euro – und ist für Karlsruhe von entscheidender Bedeutung. Für die Klage werden noch Spenden benötigt, ob groß, ob klein, jeder Euro ist sehr willkommen!

Spendenkonto: BUND RV Mittlerer Oberrhein, Sparkasse Karlsruhe: IBAN DE98 6605 0101 0108 2558 37, Verwendungszweck „keine 2. Rheinbrücke, keine Nordtangente“

Samstag, 9. Dezember 2017

Durlacher Tor 2017

Baustelle Oststadt Karlsruhe, Dezember 2017
Ganz links im Bild der Haltestellen-Bau "Durlacher Tor", dahinter die Kirche St. BErnhard. Vorn rechts ein orangefarbener Baucontainer. Bleistift, Buntstift im Skizzenbuch.

Freitag, 8. Dezember 2017

Leser Stadtbibliothek

Leser in der Stadtbücherei Karlsruhe, Dezember 2017
Lesesaal im Erdgeschoss der Stadtbibliothek Karlsruhe im Ständehaus. Ganz hinten das Regal mit den Nachschlagewerken, links daneben der große Stadtplan. An den Tischen sitzen Nutzer und lesen in Zeitungen und Zeitschriften, die man aus den Regalen links im Bild holen kann.

Ev. Stadtkirche

Karlsruhe: Evangelische Stadtkirche, Dezember 2017
Standort der Ev. Stadtkirche ist der Marktplatz in der Karlsruher Innenstadt. Die Kirche wurde nach Plänen von Friedrich Weinbrenner als eine Kathedralkirche gebaut und am 2. Juni 1816 eingeweiht. Innen sieht man, dass die im Krieg stark zerstörte Kirche im 20. Jahrhundert modern und neu gebaut wurde. Die in der Skizze rosa gezeichnete Fläche vor dem Chor ist altes Sandsteinmauerwerk, während die weiß-grauen Flächen neu verputzt sind. Die Säulen sind sichtbar und repräsentativ aus Beton gestaltet. Beton galt in den ersten Jahrzehnten der Nachkriegszeit als fortschrittlicher, wertvoller.Baustoff, der in der Architektur oft und gern symbolisch für technische Machbarkeit gezeigt wurde. Hinten im Chor hängt von der Decke das Kreuz sowie ein großer Adventskranz aus grüner Tanne. 

Sonntag, 3. Dezember 2017

Kaiserstraße

Kaiserstraße Karlsruhe, Dezember 2017
Fußgängerzone mit Schienenverkehr: Haltestelle Herrenstraße. Auch hier wird die Straßenbahn nach Ende der Baustelle Kombilösung unter der Erde fahren und halten.

Ein-Euro-Shop Kaiserstraße

Billig kaufen: Wer verdient daran?
In dem Laden gibt es alles für "1 Euro", sogar gibt es in manchen Boxen zwei Sachen für "1 Euro". Die Leute kaufen da alles Mögliche: Socken, Mützen, Klebeband... Die Ware kommt meist aus Fernost. Sowas von billig produziert und dann wohl aus irgendwelchen Restposten zum Verkauf zusammengetragen. Wer verdient eigentlich noch daran? Die meisten Sachen sind si schlecht, dass sie schon bald kaputt gehen und auf dem Müll landen. Hoffentlich landen sie bei der Recycling-Verwertung. Auch das ist Kaiserstraße Karlsruhe.

Haltestelle Kronenplatz

Kaiserstraße Haltestelle Kronenplatz, Karlsruhe 2017
Die Tage hier sind gezählt. Die Haltestelle Kronenplatz kommt unter die Erde. Die Abgänge sind schon gebaut und mit großen Betondeckeln zugelegt. Vorn rechts im Bild ist so ein Deckel. Die Kugeln mit sternförmigen Strahlen sind die gehängten Weihnachtsbeleuchtungen.