Preußen-Denkmal, Dezember 2022 |
Samstag, 31. Dezember 2022
Dienstag, 20. Dezember 2022
Wolfartsweier
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Dienstag, 13. Dezember 2022
Zeitungsleser*innen
Samstag, 26. November 2022
Freitag, 25. November 2022
Zeitungsleser
Samstag, 19. November 2022
Karstadt Erdgeschoss
Von Mäusen und Menschen
Unitheater Kalrsruhe spielt John Steinbeck, November 2022 |
Nicht zu kräftig streicheln
Unitheater Karlsruhe spielt „Von Mäusen und Menschen“ von John Steinbeck
In kariertem Holzfällerhemd und dicken Stiefeln haben die beiden Wanderarbeiter Lennie und George ihren Auftritt. Via Lautsprecher plätschert Wasser. Die beiden halten Rast an einem Bach, bevor sie zur nächsten Farm ziehen. Dort wollen sie ein paar Kröten machen, um sich damit später ihren eigenen Hof zu kaufen. In John Steinbecks 1937 erschienenem Roman „Von Mäusen und Menschen“ und seiner gleichnamigen Bühnenfassung geht es um den American Dream, das große Glück, das vermeintlich jeder machen kann, wenn er nur „kräftig“ dafür arbeitet. Dass diese Rechnung nicht aufgeht, davon legt Steinbecks literarisches Werk eindrucksvoll Zeugnis ab. Und nicht weniger beeindruckend ist, wie sich die jungen Leute des Unitheater Karlsruhe e.V. diesem Klassiker der Moderne angenommen haben. Am Sonntag war Premiere im mit rund 40 Zuschauern halbwegs gut besuchten Saal des Studentenwerks auf dem KIT-Campus Süd. Eine Gemeinschaftsproduktion, in der niemand einzelnes, sondern das Team glänzt. Alle Mitwirkenden werden lediglich mit Vornamen genannt. Man spürt, dass diese Truppe von Studierenden, die sich in der Freizeit jenseits ihrer Semesterwochenstunden immer montags um halb acht zum Proben treffen, gut miteinander kann und zusammen hält.
Die beiden Wanderarbeiter sind ein ungleiches Paar. Lennie – gespielt vom groß gewachsenen Michael mit dem kahlen Schädel und den schönen, treuherzigen Augen – ist geistig zurückgeblieben. „Gott, bist du ein blöder Trottel“, sagt George unverhohlen. Ardon Lee gibt die Rolle des George mit energischer Klugheit, die er aber im Laufe des Stücks einfühlsam zu wandeln weiß. Ihn rührt, dass dieser bärenstarke Lennie noch nie die Hand gegen ihn erhoben hat. Lennie ist George treu ergeben. George wiederum braucht ihn für sein großes Ziel der eigenen Farm. Lennie aber hat ganze andere Träume. „Ich mag alles, was weich ist“, sagt Lennie an einer Stelle: „Ich streichel gerne.“ Deshalb führt er eine Maus in der Hosentasche mit sich. Sie ist tot. Lennie hat sie „zu kräftig“ gestreichelt. Die schönrednerische Umschreibung meint die rohe Gewalt, die dem Liebkosenden entfährt, wenn den Gestreichelten das Streicheln zu viel wird und sie sich wehren. Die tote Maus ist in der Inszenierung übrigens ein graues Strickstofftier, was dem Ganzen anfangs noch knuffige Harmlosigkeit verleiht. Später im Stück ändert sich das. Es fließt Theaterblut, es wird geschossen und Lennie tötet einen Menschen.
Das Unitheater hält sich wunderbar geordnet an die lineare Szenenfolge. Auf der Farm, für die die beiden schließlich arbeiten, begegnen sie dem von Steinbeck breit angelegten Personal. Jeder von ihnen trägt seinen persönlichen American Dream bei sich. Da ist der „Chef“, in Jeanskluft und schicken Cowboystiefeln gespielt von Konstantin. Er will Profit. Da ist der von Jonathan interpretierte Curley, der aufbrausende Sohn des Chefs, der bei allem mithalten will, aber nur mit seinen Fäusten zu argumentieren weiß. Seine Frau, gespielt von Jule, will nur weg von ihm. Und neben weiteren Rollen gibt es auch – mit Verve gespielt von Ronja – den Arbeiter Carlson. Er will, dass auf der Farm alles glatt läuft und gegebenenfalls muss man dafür einen alten, stinkenden Hund erschießen. Als Bühnenbild dienen dem Ensemble Stellwände, die von hinten mit warmem Weiß beleuchtet sind, so dass sich eindrückliche Schattenspiele abzeichnen. Dort sieht man etwa, wie Lennie seine Maus küsst, wie Curley seine Boxübungen macht oder wie Carlson mit dem Revolver zielt. Im Stück kommt auch die Rolle des schwarzen Crooks vor, die jedoch bei dieser Produktion unbesetzt blieb. Es habe sich kein geeigneter schwarzer Darsteller gefunden, sagte Regisseur Eike Anton Schneider vor Publikum. Er gab die entsprechende Romanpassage dann als Kurzlesung zum Besten. Auf diese Weise kam der abgründige Rassismus, von dem alle übrigen Personen in Steinbecks Stück durchtränkt sind, trotz unbesetzter Rolle doch noch auf die Bühne. Hier darf das Unitheater, das seit nunmehr 30 Jahren besteht, zukünftig gerne mutiger sein. Den schwarzen Crooks kann auch jemand spielen, der nicht schwarz ist. So viel Fantasie jenseits der Hautfarben sollten wir uns gut und gern alle zutrauen.Samstag, 12. November 2022
Haus der Back-Factory
Europaplatz
Donnerstag, 10. November 2022
Montag, 31. Oktober 2022
Samstag, 29. Oktober 2022
Donnerstag, 27. Oktober 2022
Spielplatz Nottingham-Anlage
Kletter-Schnüre-Gerüst mit drei Kindern, Oktober 2022 |
Im Hintergrund die hohe Stützmauer zum Nachbargrundstück mit den PKW-Stellplätzen. Zwei parkende Autos sind oben rechts im Bild zu erkennen. Technik: Graphit-Blöcke und Bleistift.
Kinderwagen-Buggy und Personen auf dem Spielplatz, Oktober 2022 |
Mütter auf dem Spielplatz, Oktober 2022 |
Links ist eine Personengruppe zu sehen. Es sind Mütter, die etwas abseits des Spielplatzgeschehens sich die Zeit mit Gespräch und Mobiltelefon vertreiben. Mittig im Hintergrund das hölzerne Kletterhäuschen für die kleineren Kinder. Rechts davon ein Junge, der auf dem Mäuerchen turnt. Technik: Graphit-Block.
Kinder in der Reifenschaukel, Oktober 2022 |
Sonntag, 23. Oktober 2022
Giebelrelief Schloss Karlsruhe
Freitag, 14. Oktober 2022
Donnerstag, 29. September 2022
Schützenstraße 12
Christuskirche
Montag, 26. September 2022
Klappstuhl-Konzert
Kunsthaus-Durlach in der Geigersbergstraße, September 2022 |
Gestern am Sonntag Nachmittag war das letzte der diesjährigen "Klappstuhl-Konzerte". Flötist Johannes Hustedt (links) und seine Frau Chai Min Werner (rechts) haben die Konzertreihe für draußen im Garten initiiert. Am Kontrabass Roman Rothen und am Akkordeon Christoph Obert.
Schloss Karlsruhe
#withrepaper - Bleistift-Original, September 2022 |
#withrepaper - Version Nr. 1 vor Ort, echtes Urban Sketching, September 2022 |
Leider hat die Datenübertragung der Video-Zeichnung vom Mobiltelefon nicht funktioniert. Die übersendete Datei wurde als Dat-Datei für den pdf-Reader bereitgestellt, der sie aber nicht lesen kann. Ich bin dran, das Problem zu beheben... Kurzerhand habe ich eine Version Nr. 2 erstellt, die dann auch als Video-Zeichnung angeschaut werden kann. Voilà:
#withrepaper - Version Nr. 2 leider nicht vor Ort gezeichnet, September 2022 |
Bahnfahrtskizzen
Blitzsketching im Regio von Karlsruhe nach Durlach, September 2022 |
Und wer erkennt die neue Hauptwache der Karlsruher Feuerwehr?
Wartende an der Ampel
Mittwoch, 21. September 2022
Gleise am Umschlagbahnhof
Dienstag, 20. September 2022
Montag, 19. September 2022
Kindersachenflohmarkt
Freitag, 16. September 2022
Donnerstag, 15. September 2022
Mittwoch, 14. September 2022
Dienstag, 13. September 2022
Skulptur an der Wasserwerkbrücke
Skulptur Klaus Gündchen
An der Brücke über die Bahngleise und Südtangente in den Oberwald, September 2022 |
http://www.klaus-guendchen.de/Plastiken.html
Klaus Gündchen wurde 1957 in Münster, Westfalen geboren. 1978 studierte er an der Fachhochschule Design in Münster bei Voré (Volker Erhard), um 1979 ein Studium an der Kunstakademie in Karlsruhe bei Rainer Küchenmeister und Peter Ackermann aufzunehmen, dessen Meisterschüler er war. Seit 1980 nimmt er an Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und Spanien teil und arbeitet ab 1984 als freischaffender Künstler. Die Verbindung von Bildender Kunst und Musik war seit dieser Zeit eines seiner künstlerischen Ziele, die er versuchte mit „Musik und Klängen, Harmonien und Disharmonien sowie Skulpturen, goldenem Schnitt und platonischen Körpern“ herzustellen. 2008 machte er dies auch anlässlich der ARD-Hörspieltage in Karlsruhe für eine breite Öffentlichkeit erlebbar. Klaus Gündchen lebt und arbeitet in Karlsruhe.