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Karlsruhe-Grötzingen Kirchstraße 20, September 2025 |
Mittwoch, 3. September 2025
Schloss Augustenburg
Montag, 17. März 2025
Große Freitreppe
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Innen im Kino Schauburg Karlsruhe, März 2025 |
Die Karlsruher Urban Sketchers haben sich im Kino getroffen. Ich war dabei. Die geschwungene, gegenläufige Treppe aus den 1950er Jahren steht unter Denkmalschutz. Sie ist sehr schwierig zu zeichnen.
Mittwoch, 5. März 2025
Friedrich-Scholl-Platz 1
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Blick vom Stadtgartenteich im Zoo Richtung Westen, März 2025 |
Im Vordergrund die quaderförmigen Kübel, in denen die Kräuter wachsen für den Tast- und Riechgarten. Im Hintergrund jenseits des Stadtgartens das Hochhaus Friedrich-Scholl-Platz 1. Es wurde sehr lange saniert. Jetzt ist es fertig.
Mittwoch, 26. Februar 2025
Kronenstraße
Dienstag, 25. Februar 2025
Alte-Bank-Container und Kirche
Montag, 24. Februar 2025
Feinstaubmessstation
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Reinhold-Frank-Straße 45, Februar 2025 |
Die Messstation in der Reinhold-Frank-Straße in Karlsruhe-Stadtmitte. Durlach hat keine solche Messstation
Luftverschmutzung in Durlach
Ein Antrag von Bündnis90/Die Grünen auf Feinstaub-Messstation scheitert an Zuständigkeit
(svs) Autokolonnen im Berufsverkehr. Dabei unsichtbar in der Luft: Feinstaub! Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Durlacher Ortschaftsrat brachte in der Sitzung vom 12. Februar einen Antrag zur Errichtung von Feinstaub-Messstationen ein. Ortschaftsrätin Karin Mezger (Grüne) trug das Anliegen vor und verwies auf die gesundheitlichen Risiken durch Feinstaub, insbesondere für Kinder, Schwangere und ungeborene Kinder. Der Medizinerin liegt das Thema am Herzen. Atemwegserkrankungen und Entwicklungsstörungen bei Kindern seien nachweislich mit hoher Feinstaubbelastung verknüpft.
EU-Vorgaben
Hintergrund für ihren Antrag war die im September 2024 von der Europäischen Union beschlossene Senkung der zulässigen Feinstaub-Grenzwerte. Als geeignete Standorte für Messstationen schlug Mezger zwei Aufstellorte vor: die Badnerstraße/Rittnerstraße in der Nähe des Markgrafen-Gymnasiums und der Schloss-Schule sowie die Killisfeldstraße/Auerstraße, ein Bereich mit hohem Pendler- und Wirtschaftsverkehr.
Nicht zuständig
Die Stadtverwaltung Karlsruhe machte jedoch unmissverständlich klar, dass nicht die Stadt, sondern das Regierungspräsidium Karlsruhe und die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) für die Messung der Luftqualität zuständig sind. Die Stadt empfahl daher, den Antrag abzulehnen, woraufhin Mezger auch auf eine Abstimmung verzichtete.
Durlach blinder Fleck
Die LUBW betreibt derzeit zwei Feinstaub-Messstationen in Karlsruhe, eine in Karlsruhe Nordwest und eine an der Reinhold-Frank-Straße. Vor diesem Hintergrund ist es in der Tat nicht direkt ablesbar, wie es um die Feinstaubwerte in Durlach bestellt ist. Ob jedoch zusätzliche Messstationen erforderlich sind, entscheidet die LUBW. Die Stadt Karlsruhe gab in ihrer Stellungnahme den Durlachern zudem noch eine Warnung mit auf den Weg: Eine eigenständige Errichtung von Messstationen durch die Stadtverwaltung wäre mit erheblichen finanziellen Belastungen verbunden. Ortschaftsrat Norman Gaebel (FDP) merkte in der Sitzung an, dass es auch private Anbieter für Feinstaubmessungen gebe, die alternative Möglichkeiten zur Datenerhebung bieten könnten.
Ausblick
Der Antrag der Grünen brachte somit zwar keine neuen Messstationen nach Durlach. Trotzdem haben alle was gelernt: Wer etwas zur Luftqualität beitragen will, muss erstmal durch den Bürokratie-Dschungel durch. Das Ganze war vielleicht weniger ein Feinstaub-Messantrag als vielmehr eine Zuständigkeits-Messung. Aktuelle Meldungen belegen, dass es weiterhin wichtig ist, die Daten zu erheben. Denn im vergangenen Jahr sind vorläufigen Berechnungen zufolge zum ersten Mal alle EU-Grenzwerte für saubere Luft in Deutschland eingehalten worden. Zu diesem Ergebnis kommt das Umweltbundesamt nach der Auswertung sämtlicher Messdaten. Die Behörde führt dies auf Maßnahmen von Bund und Ländern zurück, unter anderem: strengere Abgasnormen, mehr Elektrobusse im ÖPNV und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Weltgesundheitsorganisation wiederum schätzt die derzeitigen Schadstoffgrenzwerte für die Luft als zu hoch ein. Niedrigere Richtwerte sind in der EU, wie oben erwähnt, bereits beschlossen. Sie treten jedoch erst 2030 in Kraft.
Freitag, 21. Februar 2025
Turmbergtreppe
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Durlach Posseltstraße, Februar 2025 |
Aufstieg zum Turmberg auf Stufen, die 244 Jahre alt sind.
Treppenweg zum Turmberg
Teure Beleuchtung und Videoüberwachung – warum ein AfD-Antrag wohl scheitern wird
(svs) Der Treppenweg zum Turmberg, im Volksmund auch "Hexenstäffele" genannt, ist für Durlacher und Durlachs Besucher ein beliebter Pfad – sei es für einen Spaziergang rauf zur Turmbergterrasse oder als sportliche Herausforderung. Seit 1781 führt er mit 528 Stufen von der Posseltstraße hinauf zum Aussichtspunkt. Die Treppen werden auch von vielen Leuten als Fitness-Attraktion genutzt, denn Treppen steigen ist gut für die Herzkranzgefäße! Insgesamt ist das Hexenstäffele in einem annehmbaren Zustand. Wer dort Treppen rauf und runter geht, weiß, worauf er sich einlässt. Außerdem machen die abgelaufenen schiefen Buntsandsteinstufen ja auch den historischen Charme des Treppenwegs aus. Wobei: Ja, an manchen Stufen muss man aufpassen, vor allem beim Herunterlaufen. An einigen Stellen würde man sich vor allem für Menschen, die nicht mehr ganz so agil sind, ein Handlaufgeländer zur Sicherheit wünschen. Aber auch um die ganze Wahrheit zu sagen: Man kann auch andere Fußwege im Zickzack zum Turmberg hoch- und runterlaufen. Man muss die Treppe nicht unbedingt nutzen.
Überzogene Forderungen
Nun hat in der jüngsten Sitzung des Durlacher Ortschaftsrats am 12. Februar die AfD-Fraktion einen Antrag zur Erneuerung des Treppenwegs eingebracht, den Axel Rathjen (AfD) erläuterte. Seine Fraktion schätzt die Lage etwas dramatischer ein und findet, dass „die meisten Stufen in einem desolaten Zustand“ seien und bemängelt, dass ein durchgehendes Treppengeländer ebenso fehle wie eine Beleuchtung bei Dunkelheit. Wünschenswert wären moderne Fußwegbeleuchtungen, im Idealfall mit Photovoltaikelementen zur Stromversorgung, eine smarte Lichtsteuerung durch Bewegungsmelder sowie die Möglichkeit zur Videoüberwachung bei den abgelegenen und wenig frequentierten Streckenabschnitten.
Denkmalschutz
Man kann als Außenstehender die Politik der AfD mitunter schwer einschätzen, wie ernst gemeint ihre Forderungen sind. Dass der Treppenweg unter Denkmalschutz steht, erwähnt der Antrag mit keinem Wort und war den Antragstellern wohl auch nicht bekannt, wie Axel Rathjen in der Sitzung einlenkte. So richtig gut vorbereitet schien der Antrag nicht zu sein. Man liest dort auch von „smartphoneverwöhnten Schulklassen“, die zukünftig die ertüchtigte Treppe nutzen könnten. Was diese Anspielung soll, erschließt sich Außenstehenden überhaupt nicht. Die lokalpolitische Situation ist schwierig. Rathjen hat eine Partei mit rechtsextremistischem Verdachtsfall hinter sich und deshalb mag kaum einer mit ihm zusammenarbeiten. Zudem lieferte er einen unausgegorenen Antrag, den die Stadt Karlsruhe in ihrer Stellungnahme dem Durlacher Gremium auch prompt empfahl abzulehnen.
Zu teuer
Bauliche Maßnahmen seien aufgrund der topografischen Gegebenheiten an der Treppe nur mit erheblichem finanziellem Aufwand umsetzbar. Insbesondere eine Beleuchtung wäre kostenintensiv, da sämtliche Arbeiten in Handarbeit erfolgen müssten. Zudem liegt der Treppenweg innerhalb des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord und teilweise im Landschaftsschutzgebiet Turmberg-Augustenberg. Eine Beleuchtung wäre daher auch aus Gründen des Natur- und Artenschutzes problematisch. Das „Hexenstäffele“ sei als Fitness-Parcours in seinem derzeitigen Zustand gut nutzbar, signifikante Verbesserungen durch die geforderten Maßnahmen seien nicht zu erwarten.
Verschoben in den Ausschuss
Eine Abstimmung über den Antrag fand nicht statt. Stattdessen wurde die Angelegenheit an den Ausschuss weitergeleitet, wo weitere Details geklärt werden sollen. Vielleicht finden sich ja jenseits des Antrags ein paar Stellen, wo Handlaufgeländer auch im Einklang mit dem Denkmalschutz montiert werden können.
Mittwoch, 19. Februar 2025
Waldstraße
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Die Hausnummern 63, 65 und 67, Februar 2025 |
Im Gebäude links ist die Franchise-Gastronomie Enchilada mit mexikaischer Küche untergebracht. Das Haus in der Mitte ist die Apotheke am Ludwigplatz und rechts, wie man vielleicht lesen kann, hat die Hypovereinsbank ihren Sitz.
Karlstraße
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Standort Stephansplatz, Februar 2025 |
Mit Blick Richtung Norden sieht man am Ende der Karlstraße das Haus der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg. Die Tram-Linien biegen links ab zum Europaplatz. Das Gebäude linker Hand ist die große Post-Galerie.
Montag, 17. Februar 2025
Badisches Konservatorium
Montag, 30. Dezember 2024
Rintheim
Montag, 4. März 2024
Westliche Kriegsstraße II
Westliche Kriegsstraße I
Samstag, 10. Februar 2024
Badenwerkhochhaus IXX
Dienstag, 16. Januar 2024
Lammstraße 6
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An der Kaiserstraße neben der Deutschen Bank, Januar 2024 |
Linker Hand sieht man die Fassadenornamente des Kaufhauses Karstadt in der Karlsruher Kaiserstraße. Diesen Monat hat die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH zum dritten Mal Insolvenz angemeldet. Dahinter die Baustelle Lammstraße 4-6: Das Haus von Peek & Cloppenburg ist abgerissen, nur die alten Stahlträger wurden stehen gelassen. Links daneben - nicht mehr im Bild der Zeichnung zu sehen - das Gebäude der Deutschen Bank und das Haus, in dem Zalando vor drei Monaten seinen Karlsruher Shop eröffnet hat. Dort war ehemals H&M drin, und zwar im ganzen Haus. Zalando hat aber nur die unteren Etagen belegt, aus Gründen der Rentabilität. Die großen mehrstöckigen Kaufhaus-Immobilien rechnen sich nicht mehr. An diesem Standort stand der Vorgängerbau, in dem im vorletzten Jahrhundert die Erste Sinfonie von Johannes Brahms uraufgeführt wurde.